.cloud

„Ich hab alles in der cloud“ Höre ich sehr oft!

Das is echt toll, und wo genau? Weisst du wer auf deine Daten zugriff hat?

….“hmmmm, ich denke die Daten sind …..“

Und dann ist das Gespräch an einem Punkt der Spekulationen und Unsicherheit angekommen, in deren letzter Konsequenz eloquent das eigene Vorgehen mit der omnipräsenten beteuerung der eigenen Unwissenheit verteidigt wird.

Kurz: Ich kenn mich nicht aus und darum hab ich halt irgendwas genommen…

ICH will nicht, dass Konzerne oder sonst irgend wer meine Daten mitlesen, Auswerten und bewerten kann.

I am NOT your fucking product

Daher kommen für mich auch keine „Cloud-Speicher“ Dienste in Frage, deren AGS’s sich lesen wie eine Kriegserklärung an den gesunden Menschenverstand, und die darüber hinaus meine persönlichen Daten irgendwo auf der Welt speichern, verarbeiten, analysieren, profilisieren und Dienste übergreiffend verknüpfen.

Aus diesem Grund betreibe ich eine eigene Cloud mit Nextcloud als zentrale Komponente für mich und alle jene, deren Daten sicher und geschützt gespeichert werden sollen.

Eine eigene Instanz von Nextcloud selber zu betreiben ist keine Raketenwissenschaft mehr. Nextcloud funktioniert selbst auf einem RaspberryPI super, wie HIER beschrieben mit dem Basis system DietPI.

Meist genügt schon ein einfacher Zugang zu einem Webhosting, wie ihn die allermeisten für eine Website bei einem Anbieter ihrer Wahl haben. Ein Nextcloud ist recht schnell installiert und nach der ersten schnellen Einrichtung der Konten kann es bereits mit dem Login und ersten Datenuploads beginnen. Viele Anbieter von fertigen WordPress, Drupal oder sonstigen CMS Systemen bieten mittlerweile auch eine Nextcloud per One-klick-install an.

Updates

So einfach das Setup auch ist, um so herausfordernder ist es, dieses System auch up2date zu halten, oder? Nein, denn je nach gewähltem Setup bieten viele Provider schon automatische Updates an! Davon solltest du unbedingt Gebrauch machen!

Datenschutz & Sicherheit

Der alte Spruch: „Ich hab ja nichts zu verbergen“ kann hier nicht angewendet werden, denn die Frage stellt sich gar nicht!

Ich möchte meine Privatsphäre schützen und nicht verbergen.

Etwas verbergen müssen wir nur dann,  wenn ein Dritter nicht annehmen kann, dass jenes Verborgene überhaupt existiert.

Mit diesem kleinen Definitionsupdate macht der erste Spruch – zumindest für mich – keinen Sinn mehr.

Keep your data save, at your own space!